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Der arabische Prophet als blutrünstiger Kapitän Hook-Terminator, solche und viele ähliche Karikaturen entstanden im Rahmen des „Jeder-malt-Mohammed-Tag“, der am 20. Mai 2010 stattfand.

Als ich das Bild auf meinem Rechner speichern will, sehe ich dass es als „Kinderficker“ benannt ist.

Einer solchen Provokation aus dem Weg zu gehen fällt schwer. Und überhaupt überlege ich ob das auch nicht feige ist, nichts zu sagen und mit zu lachen. Diese Karikaturen beleidigen nicht die Muslime, die Wahrheit ist, sie zeigen auf die Unwissenheit vieler Europäer, die sich mit einem zersplitterten, zerstückelten, verfälschten und erdachten Image des Islams begnügen und diese Fantasievorstellung weiter kultivieren und das total köstlich finden, wenn sich Muslime darüber empören.

So lustig ist das alles nicht. Wacht auf und schaut wohin es uns führt. Da werden Feindbilder kreiert, um Präventionskriege vorzubereiten. Das Gegenüber wird entmenschlicht, dämonisiert und verteufelt. Mohammed wird oft als Tier dargestellt, hier als Halb-Maschine oder mit einer Turban-Bombe die wohl darauf hinweisen soll, dass Muslime kein Gehirn haben. Eine kollektive Bedrohung, soll als Masse, als das Böse wahrgenommen werden, nicht als menschliche Individuen – wie Du und Ich – nicht nur um die eigenen Soldaten zu enthemmen und die Anwendung von militärischer Gewalt zu erleichtern. Dabei wächst die Gefahr von Exzessen und brutalen Entgleisungen, wie etwa im Zweiten Weltkrieg oder im irakischen Gefängnis Abu Ghraib, aber auch die Zustimmung und Befürwortung der Bevölkerung für einen Krieg, den WIR anfangen werden (! der hammer !)

Muslime möchte ich an die Aussage des Karikatierten selbst erinnern: Gott genügt uns und Er ist ein vortrefflicher Beschützer. Empörung, und noch viel mehr, ist erwünschte Reaktion, je emotionaller desto besser. Zu einem echten Feindbild gehören immer noch zwei.

NEIN zum Hass – NEIN zum Krieg  – NEIN zu Korruption

NO hate – NO war – NO corruption

Anbei noch einige echte Mohammed Zitate, für die, die es tatsächlich interessiert.

Der Prophet hat gesagt: “Der Muslim, der mit den Menschen verkehrt und den Schaden davon geduldig erträgt, ist besser als der, welcher nicht mit ihnen verkehrt und den Schaden davon nicht geduldig erträgt.” (Quelle: Ibn Umar; Tirmidhi)

Gottes Gesandter hat gesagt: GOTT ist dem nicht barmherzig, der den Menschen nicht barmherzig ist.” (Quelle: Gabir Ibn Abdullah; Buchari, Muslim)

Niemanden liebten (die Gefährten) mehr als Gottes Gesandten, aber keiner (von ihnen) stand auf, wenn sie ihn sahen, weil sie wußten, daß er dies verabscheute.“ (Quelle: Anas, Tirmidhi)